Nachhaltigkeitsziele

Für eine kontinuierliche Hinwendung zu einer nachhaltigen Unternehmensführung sind klar definierte Ziele eine Grundvoraussetzung. Die Lichtenauer Mineralquellen definieren ihre Nachhaltigkeitsziele und sehen deren fortlaufende Optimierung als Daueraufgabe an. Die Ziele werden den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales zugeordnet. Dies sind die drei Säulen des Unternehmens, auf die sich die Nachhaltigkeitsstrategie stützt.

Die Aufgaben und Maßnahmen des Unternehmens in den drei Bereichen werden definiert, jährlich geprüft, bewertet und bei Bedarf entsprechend angepasst. Dabei bezieht sich ökologisches, ökonomisches und sozial verantwortliches Handeln nicht nur auf die hergestellten Produkte, sondern auf alle Abläufe und Tätigkeiten des Unternehmens am Standort Lichtenau.

Die Vereinten Nationen haben 2015 im Rahmen der Agenda 2030 im Wesentlichen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Durch die SDGs wird eine nachhaltige Entwicklung als eine dauerhaft tragfähige Entwicklung betrachtet, die auf alle relevanten Dimensionen (Ökologie, Ökonomie und Soziales) und Ebenen (national, regional und lokal) ausgerichtet ist. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie tragen auch wir dazu bei, die SDGs zu erreichen.

Unsere drei wesentlichen Nachhaltig­keits­ziele

und unser Beitrag zu den SDGs

Klimaneutralität

SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

 

Zuckerreduktion

SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

SDG 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Personalentwicklung

SDG 4 – Hochwertige Bildung
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

Klimaneutralität

SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Zuckerreduktion

SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

SDG 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Personalentwicklung

SDG 4 – Hochwertige Bildung
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

Klimaneutralität

Mit Lichtenauer Mineralwasser, das die Basis der Lichtenauer Getränke bildet, bietet das Unternehmen ein Naturprodukt von höchster Qualität und Sicherheit. Um diese zu erhalten, sind Mineralwasserquellen auf eine gesunde Umwelt, einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit Mineralwasservorkommen und dem umgebenden Ökosystem angewiesen.

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist 2019 eine Partnerschaft mit ClimatePartner eingegangen mit dem langfristigen Ziel, entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral zu werden. Seit 2018 berechnen wir nun gemeinsam kontinuierlich den CO2-Fußabdruck. Anhand des ermittelten CO2-Fußabdrucks werden nun weitere Vermeidungs- und Reduktionspotenziale identifiziert und die langfristige Klimaschutzstrategie gemeinsam entwickelt

2015 haben wir bereits unsere Energieversorgung auf 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft aus Deutschland umgestellt. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Standort war dies ein wichtiger Schritt mit einem großen Effekt, wie die Einsparung beim CO2-Ausstoß belegt. Für die externe Beurteilung der konsequenten Reduzierung des Energieverbrauchs wird das Energiemanagement nach dem System ISO 50001 zertifiziert. Im September 2020 fand das entsprechende Überprüfungsaudit statt. Die in den Auditanforderungen enthaltenen Energieziele werden stringent weiterverfolgt und umgesetzt.

Seit 1. Oktober 2020 produziert der Standort der Lichtenauer Mineralquellen in Lichtenau klimaneutral. Unser Weg ist damit aber noch lange nicht zu Ende: Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir die gesamten vor- und nachgelagerten Aktivitäten im Segment Mineralwasser klimaneutral gestalten. So wollen wir bis Ende 2021 klimaneutrale Produkte im Segment Mineralwasser erreichen.

Was wir bisher getan und wie wir das Ziel erreicht haben: hier mehr erfahren.

Zuckerreduktion

Die Lichtenauer Mineralquellen verfolgen stets das Ziel, Verbrauchern möglichst nachhaltig hergestellte, qualitativ hochwertige Markenprodukte anzubieten, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Dabei achten wir, neben modernster und energieeffizienter Abfülltechnik, auf engmaschige Kontrollen durch externe und eigene Labore sowie auf eine hohe Transparenz in der Produktdeklaration.

Alle Marken der Lichtenauer Mineralquellen bieten dem Endverbraucher transparente und detaillierte Produktinformationen. Dies bezieht sich sowohl auf die Deklarationen auf dem Flaschenetikett sowie durch jederzeit auf den jeweiligen Marken-Websites abrufbare Informationen über Zutaten, Nährwerte, Zusatzstoffe, Allergikerinformationen und mögliche Ernährungsformen, für die das jeweilige Produkt in Frage kommt bzw. empfohlen wird. Dabei entwickeln wir unsere alkoholfreien Getränke entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher, die immer mehr Wert auf nachhaltige Produkte legen.

 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie Dach- und Branchenverbände der Lebensmittelwirtschaft haben am 26. September 2018 eine Rahmenvereinbarung über Ziele und Beiträge der Wirtschaft zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie unterzeichnet. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke, zu der auch die Lichtenauer Mineralquellen als Mitgliedsunternehmen zählen, unterstützt dieses Konzept nachdrücklich. Die Lichtenauer Mineralquellen haben sich hierbei dem übergeordneten Ziel angeschlossen und sich verpflichtet entsprechende Beiträge zu leisten, den Zusatz bzw. Einsatz von Zucker in dem Zeitraum von 2015 bis 2025 um 15 % zu reduzieren.

Basierend auf dem Beitrag der wafg (Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke) zur „Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie“ setzt Lichtenauer vielfältige Maßnahmen um:

Reformulierung und Produktinnovation
Im Rahmen der Strategie zur Zuckerreduktion bringt Lichtenauer als erster regionaler Mineralbrunnen im Osten Deutschlands eine zuckerreduzierte, kalorienarme Limonade ins Getränkeregal: Lichtenauer „Süß genug!“ in der Geschmacksrichtung Orange-Himbeer enthält 50 Prozent weniger Zucker als herkömmliche Lichtenauer-Limonaden und kommt dabei ohne weiteren Zusatz künstlicher Süßungsmittel aus. Das Erfrischungsgetränk ist zudem vegan und enthält keinerlei künstliche Füll- oder Farbstoffe. Zudem wurde den Lichtenauer Mineralquellen für dieses Produkt der „Vegan Food Award 2020“ der Tierschutzorganisation PETA in der Kategorie „Alkoholfreie Getränke“ verliehen. 

Kleiner Verpackungsgrößen
Um den verantwortungsvollen und maßvollen Konsum zu unterstützen, bietet Lichtenauer seine Getränke in vielfältigen Gebindegrößen für verschiedene Verzehrsituationen an. Neu im Sortiment ist dabei die 2022 eingeführte 0,75l-Flasche für die Lichtenauer Fresh & Fruity-Produkte, die aufgrund ihrer handlichen Größe bei den Verbrauchern für den Verzehr „außer Haus“ besonders beliebt ist.

Verantwortung an Schulen
Mit dem Projekt „Lichtenauer macht Schule – Trinken im Unterricht“ besucht Lichtenauer in unregelmäßigen Abständen Schulen und zeigt in einem Mineralwasser-Erlebnis-Parcours mit verschiedenen Experimenten und Mitmach-Stationen, wie wichtig regelmäßiges Trinken ist und wie die weltweiten Wasserkreisläufe funktionieren. Anschließend folgt eine mehrwöchige Projektzeit, in der allen Schülern Lichtenauer Mineralwasser kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Informations- und Unterrichtsmaterialien ergänzen das Projektpaket. Damit werden sowohl die Schüler als auch Lehrer, Eltern und Großeltern für ein gesundes und ausgewogenes Trinkverhalten sensibilisiert.

Kein Kinder-Marketing für Süßgetränke und Ausrichtung Werbebudget
In der Regel und überwiegend bewirbt Lichtenauer das Segment Mineralwasser. Hier gibt es keinerlei Einschränkungen bzgl. der Altersgruppen. Allerdings sind die Zielgruppen medientechnisch auf Personen ab 14 Jahren ausgelegt. Eine direkte Adressierung von Kindern oder die Bewerbung auf Medienkanälen oder physischen Umfeldern (z.B. Schulen) die vorwiegend von Kindern genutzt werden, findet nicht statt. Die Dienstleister, die die Buchungen der Werbung für Lichtenauer vornehmen, sind schriftlich instruiert, diese Regel einzuhalten.

Erweiterte Nährwertkennzeichnung
Die Nährwerte für eine Portion werden bei allen Lichtenauer Produkten auf der Schauseite der Verpackung gut sichtbar für den Verbraucher angegeben. Zusätzlich werden kalorienreduzierte und -freie Produkte hier besonders gekennzeichnet.

Ausbau der Sortimente 
Lichtenauer baut sein Sortiment im Bereich kalorienarme und -freie Getränke sukzessive aus.

Personalentwicklung

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist ein geschätzter Arbeitgeber, der seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördert und fordert. Ziel der Personalentwicklung ist es, auch in Zukunft mit fairen Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit und attraktiven Sozialleistungen im Wettbewerb um die besten Talente zu bestehen.

Die ab 2020 geplanten, einheitlich geführten Mitarbeitergespräche beinhalten die Definition der persönlichen Ziele sowie eine mögliche Beurteilung der bisherigen Zielerreichung. Unter anderem wird aus den durchgeführten Gesprächen ein Schulungsplan für das Jahr 2021 entwickelt. Basis der Zielvereinbarungen sind die strategischen Unternehmensziele, die sich aufgrund des nachhaltigen Unternehmensleitbildes und der daraus resultierenden Nachhaltigkeitsstrategie ableiten lassen. Im Zeitraum von Januar 2020 bis Dezember 2021 haben schon 43 Prozent aller Beschäftigten mindestens eine tätigkeitsbezogene Weiterbildung erhalten. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wird nun entsprechend dem aus den Mitarbeitergesprächen ermittelten Bedarfes, bis Ende 2022 mindestens eine tätigkeitsbezogene Weiterbildung erhalten.

Auf Grund einer gruppenweiten Umstrukturierung wurden im Jahr 2022 bis auf einige Ausnahmen keine weiteren tätigkeitsbezogenen Weiterbildungen durchgeführt. Bis Dezember 2022 haben nur 48 Prozent aller Beschäftigten mindestens eine tätigkeitsbezogene Weiterbildung erhalten. Leider haben wir dadurch unser gestecktes Ziel nicht erreicht. Nach Abschluss der Umstrukturierung in 2023 werden wir die Zielstellung erneut aufgreifen, bewerten, ggf. anpassen und in die Umsetzung gehen.