FAQ

Was verstehen die Lichtenauer Mineralquellen unter Nachhaltigkeit?

Wir verstehen weit mehr unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ als nur den Umweltschutz. Alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen gilt es zu beachten und so einzusetzen, dass Mensch, Umwelt und Unternehmen langfristig davon profitieren. Im Fokus stehen dabei die Bereiche „Soziales“ (Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft), „Ökologie“ (Schonung von Umwelt und Ressourcen) und auch die „Ökonomie“ (langfristige Investitionen in die Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze).

Welche Anforderungen müssen die Lichtenauer Mineralquellen für ihre Nachhaltigkeitszertifizierung erfüllen?

Die Nachhaltigkeitszertifizierung der Lichtenauer Mineralquellen erfolgt durch den TÜV Rheinland nach dem Standard des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU). Das ZNU ist ein renommiertes Forschungsinstitut der Universität Witten/Herdecke und begleitete das Unternehmen bereits im Vorfeld sowie unterstützt es mit seinem wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Managementstandard dabei, nachhaltige Unternehmensstrukturen zu etablieren und umzusetzen.

Der Weg zur Nachhaltigkeitszertifizierung ist ein langer und kontinuierlicher Prozess. Die Anforderungen für den ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“ entwickeln sich im Kreislauf von „Denken, Handeln, Messen und Kommunizieren“ stetig weiter. Darüber hinaus wird das nachhaltige unternehmerische Handeln in den Dimensionen „Umwelt, Wirtschaft und Soziales“ geprüft. Dazu gehören zum Beispiel diese Kriterien: Klima, Energie, Verpackung, Abfall in Kategorie „Umwelt“, Qualität, ehrliche Werbung, regionales Engagement und faire Bezahlung in der Kategorie „Wirtschaft“, Arbeitssicherheit, Gesundheit, Menschenrechte und Kultur der Vielfalt in der Kategorie „Soziales“. Ausführlichere Informationen zum ZNU-Standard finden Sie auf der Website www.mehrwert-nachhaltigkeit.de.

Wo kann ich mehr über das ZNU erfahren?

Die Nachhaltigkeitszertifizierung der Lichtenauer Mineralquellen erfolgt nach dem Standard des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU). Das ZNU ist ein renommiertes Forschungsinstitut der Universität Witten/Herdecke. Ausführliche Informationen finden Sie auf der ZNU-Website www.mehrwert-nachhaltigkeit.de.

Wo kann ich mehr über ClimatePartner erfahren?

Ausführliche Informationen über die ClimatePartner GmbH, die die Lichtenauer Mineralquellen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen und begleiten, finden Sie auf der Website des Unternehmens www.climatepartner.com.

Warum wollen die Lichtenauer Mineralquellen klimaneutral produzieren?

In der familien- und inhabergeführten HassiaGruppe sowie bei uns, den Lichtenauer Mineralquellen als hundertprozentigem Tochterunternehmen, ist Nachhaltigkeit schon immer fester Bestandteil des unternehmerischen Denkens und Handelns. Denn unsere Geschäftsgrundlage ist natürliches, reines Mineralwasser, das es dauerhaft vor Umwelteinflüssen zu schützen gilt. Nachhaltigkeit ist deshalb ein immanenter Teil unseres Selbstverständnisses. Unter dem Leitbild „Lichtenauer handeln – heute für morgen“ machen wir uns stark für eine gesunde Natur und ihre kostbaren Ressourcen, auch für die kommenden Generationen. Ein klimaneutraler Standort (Fußabdruck) ist eine gewichtige Säule dieses Strebens.

Was heißt klimaneutral?

Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren CO2-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden. Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz.
Treibhausgase wie CO2 verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre, die Treibhausgaskonzentration ist somit überall auf der Erde in etwa gleich. Deshalb ist es für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Emissionen, die lokal nicht vermieden werden können, können deshalb durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort ausgeglichen werden.

Was heißt kompensieren?

Es ist nicht möglich, vollständig ohne Emissionen zu produzieren. Man kann dafür aber aktiv Verantwortung übernehmen, indem man Klimaschutzprojekte unterstützt, die diese unvermeidbaren Emissionen ausgleichen. Da sich Treibhausgase gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen und ihre Konzentration damit global ähnlich ist, spielt es keine Rolle, wo auf der Welt ein Kompensationsprojekt angesiedelt ist. Bei der Auswahl sinnvoller, passender Projekte, wie beispielsweise zertifizierte Waldschutz- und Aufforstungsprogramme, berät uns ClimatePartner.


Was ist ein Klimaschutzprojekt?

Klimaschutzprojekte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung, indem sie nachweislich Treibhausgase einsparen. Das kann etwa durch Waldschutz, Aufforstung oder den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen. Zusätzlich fördern Klimaschutzprojekte eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum Beispiel indem sie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser verbessern oder indem lokale Infrastrukturen ausgebaut werden, Arbeitsplätze entstehen oder die Biodiversität erhalten bleibt.
Ein weltweit anerkannter Maßstab, um solche positiven Effekte zu messen, sind die 17 Ziele der UN für Nachhaltige Entwicklung (SDGs, Sustainable Development Goals). Sie reichen von Armuts- und Hungerbekämpfung, Bildung oder Arbeitsplätzen bis hin zur Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie. Jedes Klimaschutzprojekt von ClimatePartner trägt zu mehreren dieser Ziele bei, wir weisen sie jeweils einzeln in der Projektbeschreibung aus. Manchmal ist der zusätzliche Effekt sogar so groß, dass es sich im Kern eigentlich um Entwicklungsprojekte mit Klimaschutzwirkung handelt – und nicht umgekehrt.



Wie wird der standortspezifische CO2-Fußabdruck berechnet?

Für die Erstellung einer CO2-Bilanz gibt es verschiedene Modelle, je nachdem, ob man einen Standort oder das gesamte Unternehmen inklusive des kompletten Lebenszyklus seiner Produkte berechnet. Dabei werden 3 Bereiche (Scopes) betrachtet:
Die Berechnung der Emissionen eines Standorts bezieht alle Emissionsquellen (Treibstoffe, Heizöl, Gas…) ein, die direkt vor Ort im Unternehmen verbraucht werden (= Scope 1) sowie alle Emissionen aus der Erzeugung zugekaufter Energie (= Scope 2). Zu diesen Punkten kommen Aspekte aus Scope 3, wie das Abfallaufkommen oder die Emissionen, die durch Dienstfahrten der Mitarbeiter entstehen. Hier sind die Lichtenauer Mineralquellen durch Vermeiden, Verringern und Kompensieren von Emissionen seit Oktober 2020 klimaneutral.
Die Berechnungen werden von ClimatePartner unabhängig durchgeführt. Die Klimaschutzexperten arbeiten bei der Erstellung des Corporate Carbon Footprint (CCF) nach internationalen Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.climatepartner.com.



Warum kompensieren die Lichtenauer Mineralquellen mit Projekten in Entwicklungsländern?

Insgesamt gibt es verschiedene Gründe, warum Projekte in Entwicklungsländern besonders sinnvoll sind:

  • Da sich Treibhausgasemissionen gleichmäßig in der Atmosphäre verteilen und beispielsweise CO2 eine Verweilzeit von über 120 Jahren hat, ist es für das Klima irrelevant, an welchem Ort Emissionen verursacht oder eingespart werden.
  • Die CO2-Vermeidungskosten sind in Entwicklungsländern vergleichsweise niedrig. Das heißt, die CO2-Einsparung erfolgt wirtschaftlich effizienter als in Industrieländern.
  • Zusätzlich zur Einsparung von CO2-Emissionen bringen Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern weitere positive Entwicklungsbeiträge mit sich, zum Beispiel bessere gesundheitliche Bedingungen, neue Arbeitsplätze oder Bildungsangebote für die Bevölkerung in den Projektregionen.